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Drei Lebensrettungen in zwei Wochen

Veröffentlicht: 20.07.2014
Autor: Heiko Hackbarth
Wachturm auf der Seebrücke von Kellenhusen bei Windstärke 5-6

Brandenburger Rettungsschwimmer der DLRG sorgen für die Sicherheit an der Ostsee (Kellenhusen)

"Adler Kellenhusen von Adler Kellenhusen 9/11 kommen ... Adler Kellenhusen 9/11 mit drei Wachgängern einsatzklar"

...mit dieser Funkmeldung beginnt der tägliche Wachdienst auf einem der DLRG-Wachtürme.

In der Zeit vom 05.-19. Juli leisteten 16 Rettungsschwimmer(innen) ihren ehrenamtlichen Wasserrettungsdienst in Kellenhusen (Ostholstein/Ostsee).

Kellenhusen verfügt über einen 4 km langen Strandbereich, der von der DLRG mit 4 Wachtürmen, der Hauptwache (zugleich Unterkunft der Rettungsschwimmer) und einem Motorrettungsboot abgesichert wird.

In der Wachmannschaft waren 12 Rettungsschwimmer aus Berlin und Brandenburg, hierunter vier aus der Ortsgruppe Osthavelland.

Die weiteren Rettungsschwimmer kamen aus anderen DLRG-Gliederung, wie z.B. Nottuln, Bergneustadt.

In dem zweiwöchigen Zeitraum kam es zu drei Lebensrettungen: Mitglieder der Wachmannschaft retteten zunächst einen 20-Jährigen Mann und eine Stunde später einen zehn Jahre alten Jungen vor dem Ertrinken. Zwei Tage später wurde ein siebenjähriges Mädchen an einer Buhne gerettet. Unter Einsatz des eigenen Lebens gelang es den Rettungsschwimmern gegen eine sehr starke Querströmung das Mädchen schwimmend zu erreichen und an Land zu bringen.

"Die Gefahr, die im ufernahen Buhnenbereich besteht, wird oft unterschätzt, so dass es dort immer wieder zu lebensgefährlichen Situationen kommt. Selbst die Rettung in diesem Bereich stellt eine erhebliche Gefahr für die Rettungsschwimmer dar." betont Heiko Hackbarth, Vorsitzender der Ortsgruppe Osthavelland und Wachleiter des zweiwöchigen Küsteneinsatzes.

Neben der wasserseitigen Absicherung hatte die Wachmannschaft auch Verletzungen der Bade- und Strandgäste zu versorgen; sei es beispielsweise die Schnittwunde am Fuß, die Schürfwunde am Knie oder ein Wespenstich. All dies versorgten die Rettungsschwimmer, die zudem sanitätsdienstlich ausgebildet sind. Ebenfalls konnten erfolgreich die rund 5 Kindersuchen durchführt werden.

In den zwei Wochen konnten die zum Teil erstmalig an der Küste eingesetzten Rettungsschwimmer viele Erfahrungen sammeln, da neben dem täglichen Wachdienst auch Übungen mit den Rettungsmitteln in der Ostsee erfolgten.

Bei den gemeinsamen Freizeitaktivitäten am Abend wurden zudem noch das Miteinander und der Informationsaustausch gefördert.

Die rund 2000 Einsatzstunden dieser zwei Wochen in Kellenhusen sind ein Beispiel für das ehrenamtliche Engagement der DLRG-Mitglieder. Die insgesamt 86 DLRG-Wachstationen an Nord- und Ostsee werden über die zentrale Stelle in Bad Nenndorf besetzt und koordiniert. Der Wasserrettungsdienst Küste wird von Mai bis September, an einigen Stationen auch bis Oktober durchgeführt. Weitere Informationen sind hier zu finden: zwrd.dlrg.de.

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