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Presse

DOSB ruft zum Energiesparen auf und beklagt fehlende Unterstützung durch die Bundesregierung

Veröffentlicht: 06.09.2022
Autor: Martin Holzhause
Quelle: Bundesverband
Grafik: DOSB

Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) teilt den Aufruf des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) an die Mitglieder, in den kommenden Monaten mindestens 20 Prozent Energie einzusparen, um pauschale Schließungen von Schwimmbädern und Sportstätten zu vermeiden. Der DOSB stellt den 90.000 Sportvereinen dazu einen detaillierten Stufenplan mit Einsparpotenzialen zur Verfügung.

„Der organisierte Sport leistet seinen Beitrag in dieser schwierigen Situation und übernimmt einmal mehr gesellschaftliche Verantwortung! Im Gegenzug müssen die Belange des Sports bei allen notwendigen Entscheidungen berücksichtigt werden, denn Sport ist mehr als eine Freizeitaktivität“, sagt DOSB-Präsident Thomas Weikert. „Das gilt vor allem für die lebensrettende Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung“, so die Präsidentin der DLRG, Ute Vogt. „Unsere Sport- und Lehrschwimmbecken müssen so lange wie möglich zur Verfügung stehen, damit im nächsten Sommer ausreichend Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer zur Verfügung stehen und möglichst viele Kinder sicher schwimmen können.“

DOSB und DLRG erwarten von den Kommunen, den Sport bei allen Entscheidungen einzubinden, die ihn betreffen. So könne man gemeinsam bestmögliche Lösungen vor Ort entwickeln, falls Schließungen drohen. Ute Vogt: „Leider gibt es bereits Beispiele, wo das nicht passiert ist und das Schwimmbad vom einen auf den anderen Tag geschlossen wurde. Die Entscheidungsträger sind sich ihrer Verantwortung hoffentlich bewusst. Sie handeln auf Kosten der Wassersicherheit.“

 „Der organisierte Sport kann mit seinen 90.000 Sportvereinen und den 27 Millionen Mitgliedschaften eine ungeheure Kraft entwickeln, auch beim Thema Energiesparen. Aber auch diese Kraft ist endlich“, sagt DOSB-Vorstandsvorsitzender Torsten Burmester und fügt hinzu: „Nach mehr als zwei Jahren Pandemie sind die Reserven aufgebraucht, viele Vereine werden die explodierenden Energiekosten kaum stemmen können. Umso enttäuschender ist, dass der Sport im dritten Entlastungspaket der Bundesregierung keine Berücksichtigung gefunden hat. Es kann nicht sein, dass die Politik die Fehler der Corona-Pandemie wiederholt und die Bedeutung des Sports für die Gesellschaft so geringschätzt. Unsere Sportvereine brauchen eine spürbare finanzielle Entlastung.“

Der DOSB hatte bereits im Juli auf die Herausforderungen des organisierten Sports in der Energiekrise hingewiesen und vor pauschalen Schließungen von Sportstätten gewarnt. Die DLRG rief Anfang August Bund und Länder in einem offenen Brief auf, die Kommunen zu unterstützen, damit die Schwimmbäder so lange wie möglich geöffnet bleiben können. Zum Energiesparen in Schwimmbädern plädiert der Verband darin für einen Drei-Stufen-Plan.

Die Sportministerkonferenz der Länder (SMK) hat im August dem organisierten Sport Unterstützung bei der Bewältigung der Energiekrise zugesichert. Sie forderte, Sportstätten und Schwimmbäder so lange wie möglich offen zu halten und die Betreiber von Sportstätten – Kommunen und Sportvereine – bei der Schaffung von Hilfen mit zu berücksichtigen.

Weitere Informationen des DOSB zur Energiekrise und ihren Auswirkungen auf den Sport finden Sie hier.

Pressekontakt: Martin Holzhause, Leiter DLRG Pressestelle, Telefon: 05723 955-442, Mobil: 0162 1751204, E-Mail: presse@dlrg.de

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